Nicole Jathe von Pelikan steht Kargl in Fragen "Tintenherstellung" Rede und Antwort. Das Unternehmen produziert seit über 175 Jahren Tinte und ist Profi auf dem Gebiet - "Tinte ist schließlich Teil unserer DNA", erwähnt Nicole Jathe bereits zu Anfang des Interviews.
Tinte besteht zu großen Teilen aus Wasser. Hinzukommen "Feuchthaltemittel, Konservierungsstoffe, Additive", zählt die Expertin auf. Tinte-Produzenten wie Pelikan müssen sich an gesetzliche Vorgaben halten, denn die Tinte soll "für jeden Verbraucher völlig unbedenklich verwendbar sein und die Freude an der Tintenfarbe im Vordergrund stehen", so Jathe. Denn nur wenn die Hersteller "eine leuchtend, attraktive Tintenfarbe" produzieren, kann diese den Nutzer begeistern.
Dokumentenechte Tinte muss zudem farblich stabil sein, um nicht zu verblassen. Denn nur wenn die Tinte stabil ist, kann sie Alterung und starke UV- Bestrahlung aushalten. Dazu müssen spezielle Zusatzstoffe eingesetzt werden, da die Tinte sonst leicht in der Sonne verblasst: "Man möchte eine möglichst lange Lagerdauer erreichen, ohne zu viele Konservierungsmittel einzusetzen" erläutert Nicole Jathe.
Die Produktionsschritte sind je nach Tinte etwas unterschiedlich. Hersteller hüten das Geheimnis der genauen Rezeptur wie einen Schatz - schließlich soll niemand so schnell die dunkle Flüssigkeit "nachbrauen" können. Generell lässt sich jedoch sagen, dass die einzelnen Bestandteile im Wasser aufgelöst werden. Manche von ihnen werden vorher noch speziell wärmebehandelt. Nachdem die Tinte fertig gemischt ist, muss diese oftmals noch gefiltert oder weiter gelagert werden. "Die Lagerung kann dabei schon einige Tage dauern, bevor die Tinte in die Abfüllung übergeben werden kann", erklärt uns die Tintenexpertin.
Die Edelsteintinte "Jade" von Pelikan.
Der größte Unterschied liegt in der Rezeptur und der Verwendung spezieller Rohstoffe. Denn für die Edelsteintinte wurde eine neue Formel erstellt, sodass "durch bestimmte Rezepturbestandteile der Tintenfluss sehr gut abgestimmt ist und so ein außergewöhnlich weiches Schreibgefühl entsteht". Der Name Edelsteintinte kommt nicht von ungefähr: Die Tintenfarben ähneln denen von Edelsteinen. Spahir, Quartz und Topaz sind nur ein paar der vielen schönen Farben. Das genaue Herstellungsverfahren und Rezept bleiben natürlich auch Betriebsgeheiminis, wiederholt Jathe.
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